Hexenbesen finden sich am natürlichen Standort als Mutation in Bäumen. Veredelt auf einer bewurzelten Unterlage werden sie zu Zwergkoniferen. Hier gibt es einige Eindrücke von Hexenbesenfunde und Inspirationen für die Verwendung der Zwerge zu sehen.
Die Vermehrung findet bei uns im Betrieb statt, Uwe ist unser Meister der Veredelung und freut sich im Winter auf diese angenehme Arbeit. Dazu gehören nicht nur eine ruhige Hand und ein scharfes Messer, sondern auch der exakte Schnitt sowie die richtige Stammdicke der Unterlage. Nur so können die Kambiumschichten miteinander verwachsen. Um überhaupt den Schnitt an dem Edelreis mach zu können, schneidet Sonja fleßig die unteren Nadeln mit einer scharfen Schere ab.
Gestaltungsideen mit Zwergkoniferen
Zwergkoniferen sind vielseitig einsetzbar, denn sie sind schon von Natur aus sehr genügsam und benötigen nur einen geringen Pflegeaufwand. Der Schnitt fällt generell ganz weg, da die Zwerge kugelig oder bizarr wachsen.
Alte Tröge, Steingefäße oder sonstige rustikale Gefäße sind optimal, um sie mit den lieblichen Zwergkoniferen zu füllen. Im Zusammenspiel mit verschiedenen Stauden (z. B. Hosta, Sempervivum, Cyclamen) bilden sie eine hübsche Kombination aus Immergrünem und Blüte. Wer etwas mehr Platz im Garten hat, kann sich auch an einem Steingarten versuchen: Verschiedene große Steine nebeneinander legen und zu einem Beet formen. Anschließend mit Erde befüllen und eine weitere Etage mit Steine legen, sodass die verschiedenen Etagen mit Zwergkoniferen, langsam wachsenden Gehölzen und Stauden bepflanzt werden können.